Dare to be different! Übersetzt so viel wie: "Trau dich anders zu sein". Das finde ich eine so tolle Message, dass ich darüber diesen Blogbeitrag schreiben will.
Meine Schritte vor der Reise bestanden daraus, meine Entscheidung, meinen Job nicht weiterzumachen zu verkünden, wieder aus Berlin zuziehen und meine Reise zu organisieren - aber vor allem musste ich auch jedem davon erzählen. Angefangen bei der Familie, Freunde, Verwandte, Menschen die man auf Partys trifft, berufliche Begegnungen und und und...
Und was soll ich sagen? Ich habe es gehasst. Es hat mich irgendwie innerlich gestresst, diesen Schritt mit jedem zu teilen, der mich danach fragt. Und warum war das für mich so anstrengend? Weil ich immer erwartet habe, das mein Gegenüber mich als „Träumerchen“ oder viel mehr als „Ausbrecher“ abstempelt.
Und ich weiß nicht, ob ich nur das Gefühl hatte, dass genau in dieser Zeit ganz besonders oft die Frage kam: „Und Maja was machst du eigentlich so?“, oder ob sie auch schon vorher genauso oft kam, nur es mich da nicht gestört hat, weil ich was „Normales“ gemacht habe.
Und jedes Mal, wenn ich in der Situation war zu erzählen, was ich demnächst so mache, kam eine Reaktion, die ich wirklich nicht erwartet habe.
Jeder, wirklich jeder hat mit Interesse und Begeisterung reagiert. Viele hatten direkt schon Tipps und einige haben sogar Sätze gesagt wie: "Ja Mensch, dass passt ja auch zu dir!"
Manchmal ist es gar nicht so schwer „anders“ zu sein. Manchmal muss man sich gar nicht trauen, denn für viele war es gar nicht so anders - wie es sich für mich angefühlt hat. Man ist eben auf seinem Weg und ist nicht jeder Weg ein bisschen anders?
Mein Papi kam dieses Jahr von einer langen Reise nach Hause und hat mir was mitgebracht. Ein Reisemitbringsel! Ich liebe ja sowas!
In seiner Art hat er mir dann ganz salopp ein T-Shirt in die Hand gedrückt und meinte beim Weggehen: „Da musste ich an dich denken und deshalb habe ich es dir mitgebracht“.
Es war ein hellblaues T-shirt. Bedruckt. Die Aufschrift war: “Dare to be different“.
